Resysta® ist ein Hybrid-Werkstoff, der hauptsächlich aus Reishülsen besteht. Durch ein spezielles Verfahren werden die Reishülsen in einer Polymermatrix homogen verbunden und erlangen so die hohe Material-Beständigkeit sowie die holzähnliche Optik und Haptik.
Resysta® hat einen hohen Qualitätsanspruch und liefert deshalb nur an lizensierte Produktionsunternehmen, die über die geeigneten technischen Möglichkeiten und Anlagen verfügen.
Der Hauptvorteil liegt in der langen Witterungsbeständigkeit. Resysta® verrottet nicht und hat auch nach Jahrzehnten noch die ursprüngliche Festigkeit. Zudem kann Resysta® in allen Farbtönen lasiert und lackiert werden und bietet so die Möglichkeit zur vielfältigen Farbgestaltung. Resysta® verfügt zudem über eine einzigartige Optik und Haptik.
Resysta® erfüllt alle umwelttechnischen Standards und ist frei von schädlichen Emissionsstoffen. Regelmäßig durchgeführte Tests nach den REACH-Kriterien können dies belegen.
Bei der Produktion werden hohe umwelttechnische Standards eingehalten und somit auch keinerlei giftige Abfallstoffe produziert.
Grundsätzlich können gebrauchte Resysta®-Produkte zerkleinert und wiederverwendet werden. Wurde es als Verbundmaterial produziert, muss die Trennbarkeit geprüft werden.
Resysta®-Produkte können an den Händler oder Hersteller zurückgegeben oder je nach Gesetzeslage im Abfall entsorgt werden.
Achtung: Material nicht verbrennen! Im Brandfall können schädliche Chlorgase und andere Abbauprodukte freigesetzt werden. Nicht für selbsttragendebauliche Strukturen geeignet. Befolgen Sie bitte die Anweisungen der Montageanleitung.
Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung des Materials bei der Lagerung. Lagern Sie das Material zur Vermeidung von Stockflecken nicht in Kunststofffolie verpackt. Nicht mit scharfen (z.B. säure- oder chlorhaltigen) Reinigungsmitteln behandeln. Diese können die Oberfläche des Materials angreifen. Verwenden Sie zur farbigen Gestaltung nur die dafür vorgesehenen Resysta® Lasuren und Versiegelungen um ein optimales Farbergebnis zu erreichen und Verfärbungen zu vermeiden.
Eine feste Fixierung mit dem Untergrund ist notwendig, um ungewünschte Verformungen des Materials zu vermeiden.
Ja. Resysta® unterliegt einer temperaturabhängigen thermischen Ausdehnung. Bei einer Einbautemperatur von 20°C sind z.B. 1,5 mm Abstand je Meter Länge einzuplanen. Bitte beachten Sie diesbezüglich auch die Montageanleitung.
Da Resysta® kein durch Wasseraufnahme bedingtes Quellen aufweist und aufgrund der geringen Dielen-Breite (140/200 mm) reicht hier eine sehr kleine Fuge für den Wasserablauf aus. Diese wird durch die unsichtbare Verschraubung vorgegeben.
Es können auch andere Unterkonstruktionen verwendet werden. Wichtig ist jedoch die allgemeine Eignung bezüglich Haltbarkeit und Formstabilität.
Ja. Der Abstand hängt von der Breite der Unterkonstruktion und der verwendeten Clips ab. Das „Mitte/Mitte Maß“ der Auflagefläche der Unterkonstruktion darf 40 cm nicht unterschreiten. Die Clips sollten dabei möglichst mittig auf der Unterkonstruktion befestigt werden. Zu große Abstände führen zu einer erhöhten Instabilität der Dielen. Bitte beachten Sie diesbezüglich die Montageanleitung.
Sie sollten für den Außenbereich geeignete Schrauben verwenden. Wir empfehlen Edelstahlschrauben und bieten diese auch an.
Ja, dies ist ohne Weiteres möglich. Hierbei muss die Resysta®-Diele jedoch vorgebohrt werden. Sie sollten darauf achten, Schrauben mit einem flachen bzw. linsenförmigen Kopf zu wählen.
Ja. Es sollten keine großen Überstände entsehen. Bitte beachten Sie dazu auch die Montageanleitung.
Ja, dies ist ohne Weiteres möglich. Bitte beachten Sie die entsprechende Montageanleitung.
Resysta® garantiert, dass unser Material innerhalb von 15 Jahren nicht reißt, splittert, verottet oder aufquillt.
Es gibt keine bauaufsichtliche Zulassung. Hier sind die jeweiligen Bauvorschriften zu beachten. Einzelzulassungen sind möglich.
Eine helle Oberfläche heizt sich weniger stark auf als eine dunkle Oberfläche. Der Temperaturunterschied kann bis zu 10° C betragen.
Resysta® benötigt keine Oberflächenbehandlung im Sinne von „Holzschutz“. Aus optischen Gründen kann Resysta mit einer Lasur behandelt werden, um den Farbton des Materials beliebig zu verändern. Eine Behandlung mit 2K-Schutzlack bietet zudem Schutz vor Fleckenbildung.
Ja. Die Farbe ist wasserbasiert und kann einfach aufgetragen werden. Vor dem Auftragen sollte die Farbe gut geschüttelt werden, damit sich die Pigmente gleichmäßig verteilen. Die Profile sollten Sie in Längsrichtung mit einem großen Pinsel streichen. Bei zu großem Farbauftrag nochmal in einem Zug in Längsrichtung verreiben. Bitte beachten Sie diesbezüglich auch die Montageanleitung.
Die Bodendielen können ab Herstellerwerk verlegefertig beschichtet in der gewünschten Farbe geliefert werden, mit und ohne 2K-Schutzlack. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Bodendielen unbehandelt zu liefern und bei Bedarf Lasuren und Schutzlack separat zum Auftrag auf der Baustelle.
Die Lasur sollte nicht bei Regen oder Aussicht auf Regen aufgetragen werden. Bei direkter Sonneneinstrahlung trocknet die Lasur schneller an. Bevor Sie mit dem Auftragen der Versiegelung beginnen, muss die Lasur vollständig getrocknet sein.
Ja. Sowohl die Lasur als auch der 2K-Schutzlack sind auf Resysta abgestimmt. Bitte achten Sie darauf, nur original Resysta-Oberflächenmaterialien zu verwenden.
Ja. So wie alle anderen Terrassenbeläge kann auch Resysta® verschmutzen. Diese hängt von der Beanspruchung und der Lage ab.
Unterschiedliche Verschmutzungen benötigen unterschiedliche Behandlungen. Generell lassen sich jedoch die meisten Verschmutzungen mit Wasser, einer Bürste und unter Zuhilfenahme unseres Oberflächenreinigers leicht entfernen.
Wenn z.B. Wein auf dem Terrassenboden verschüttet wird, sollten Sie die Verschmutzung sofort aufwischen und mit viel Wasser nachspülen.
Ja. Resysta® ist absolut wasser- und chlorbeständig und deshalb besonders für diesen Anwendungsbereich geeignet.
Ja, Sie können den alten Anstrich jederzeit abschleifen. Nach kurzer Reinigung kann die neue Lasur wie gewohnt aufgetragen werden.
Die Resysta®-Lasur ist keine Holzfarbe, die nach einiger Zeit verwittert. Daher muss die Oberfläche nicht ständig nachgestrichen werden, wie es bei Holz üblich ist. Bei mechanisch benutzten Oberflächen nutzt der Lack/Lasurfilm jedoch – ähnlich einer lackierten Parkett-Oberfläche – mit der Zeit ab und muss aufgefrischt werden. Die Zeitintervalle sind abhängig von der mechanischen Beanspruchung.
Resysta® ist resistent gegen Moderfäulepilze und kann direkt in der Erde verbaut werden.
Direkter Kontakt mit dem Boden beeinträchtigt Resysta nicht und verursacht keine Schäden. Verschmutzungen am Material sind jedoch zu erwarten.
Ja, Verschmutzung und Pflegeaufwand werden dadurch deutlich verringert.
Die Befestigungsmöglichkeiten sind abhängig vom Profiltyp. Sie sind in den jeweiligen Montageanleitungen beschrieben.
Resysta® muss hinterlüftet werden. Die allgemeinen Richtlinien zum Verbau einer hinterlüfteten Fassade müssen auch für Resysta® berücksichtigt werden.
Die Behandlung mit Lasur und dem transparenten Schutzlack bietet einen langanhaltenden Schutz gegen Verschmutzung und Wasserflecken. Die Fassade behält so auf Jahre die ursprüngliche Farbe.
Die Resysta®-Fassade bietet vor allem Langlebigkeit, lange Farbbeständigkeit und geringen Pflegeaufwand.
Wir empfehlen unseren speziellen Resysta®-Oberflächenreiniger RSC. Es handelt sich hierbei um ein Reinigungskonzentrat, das zur normalen Reinigung/Pflege dem Wischwasser beigegeben wird. Bei hartnäckigen Flecken und Verschmutzungen kann dieser Reiniger auch als Konzentrat angewendet werden.
Möchten Sie mehr über das Material Resysta® erfahren? Oder darüber, was Resysta® so besonders macht? Alle Informationen dazu und noch mehr finden Sie hier. Sollte Ihre Frage nicht beantwortet werden, wenden Sie sich bitte an uns. Gerne helfen wir weiter!